Radtour „Herbern-Gas“ am 1. Mai 2011 ab Bergkamen

Das von der Fa. Mingas-Power GmbH (ein Gemeinschaftsunternehmen der Firmen EVONIK u. RWE) beanspruchte Aufsuchungsfeld „Herbern-Gas“ zur Gewinnung von „unkonventionellem Erdgas“ zu erkunden, ist das Ziel einer von den 3 Bürgerinitiativen (Aktionskreis Wohnen u. Leben Bergkamen, BIGG Werne u. BIST Herbern) geplanten Radtour am 1. Mai.

Ausgangspunkt wird gegen 10.15 Uhr der Museumsplatz in Bergkamen-Oberaden sein, von wo aus man den Einstieg im Bereich von Bergkamen in das Feld „Herbern-Gas“ machen kann. Ergänzend dazu dürfen die Bürgerinitiativen Material zum Thema „Unkonventionelles Gasbohren“  am Infostand der GRÜNEN (DGB-Kundgebung in der Römerberghalle) auslegen.  In Werne werden dann um ca. 11.00 Uhr Mitglieder der BI aus Werne (Kirchplatz Nähe Markt) und gegen 12.30 Uhr MitstreiterInnen aus Herbern (Kirchplatz kath. Kirche) sich anschließen.

Die Umfahrung des gesamten Gasfeldes (über Nordkirchen, Selm, Cappenberg) von ca. 105 km² hat eine Länge von ca. 70-80 km. Wer also die gesamte Strecke mitfahren möchte, muss sich auf eine Tagestour bis ca. 18.00 Uhr an diesem Tag einrichten. Eingeplant sind 2 Pausen an bekannten Ausflugslokalen im südlichen Münsterland sowie Haltepunkte, um dann – bei zukünftigen Touren mit interessierten BürgerInnen – weitergehende Informationen zum „Unkonventionellem Gasbohren“ den Teilnehmern nahe zu bringen. Bis zum Herbst sollen ca. 10 Radtouren durchgeführt werden, um auf die Problematik einer drohenden Vergiftung des Grund-/Trinkwassers aufmerksam zu machen.

Author

Jörn Krüger

Jörn Krüger ist Software Entwickler und engagiert sich in verschiedenen Organisationen, die Internet und bürgerliches Engagement verbinden.

Im Oktober 2010 begann er mit dem Blog unkonventionelle-gasfoerderung.de, auf dem aktuelle und internationale Nachrichten, Meinungen und Berichte zur unkonventionellen Gasförderung veröffentlicht werden. Als informierter Laie schreibt er Gastbeiträge, informiert über Fracking und steht als Gesprächspartner für Parteien und Institutionen zur Verfügung. Zum Thema kam er, als ExxonMobil im September 2010 ankündigte, in seinem Wohnort Nordwalde nach unkonventionellen Gasvorkommen zu bohren. Nach wenigen Stunden Recherche über die weltweiten Folgen von Fracking und dem geringen Informationsstand auf allen Ebenen der Entscheidenden in Politik und Wirtschaft war für ihn klar, dass hier Handlungsbedarf besteht.

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