“Als Kreisverwaltung sind wir hier hoffnungslos überfordert.”

  Das musste der Bau Dezernent des Kreises Steinfurt heute in einer Aussschutzsitzung des Umweltausschusses einräumen.  Zu der Aussage hat sich Herr Nierderau verleiten lassen, nachdem viele Fragen der SPD Fraktion nicht ausreichend beantwortet wurden. Warum der Kreis Steinfurt bereits vor Wochen eine positive Stellungnahme abgegeben konnte und man nun zugeben muss, dass man hoffungslos überfordert ist, erscheint auf den ersten Blick unverständlich.

Begründet wird die Überforderung  damit, dass demnächst erneut eine Stellungnahme des Kreises zu einer möglichen Förderung abgegeben werden muss. Hierzu  Umweltamtsleiter Antonius Schulze-Elfringhoff:

„Jetzt geht es schon um die eventuelle Förderung“

Von Seiten der Verwaltung würde man es sich wünschen, wenn ein unabhängiger Gutachter von der Politik gefordert werden sollte. Dieser sollte bereits vor den möglichen Probebohrungen bestellt sein und prüfen ob die Bedenken der Gelsenwasser AG und der Stadtwerke Steinfurt bezüglich einer möglichen Grundwassergefährdung gerechtfertigt sind.

Auch die Mehrheitsfraktion der CDU scheint das zu fordern, so befand Heinrich Herwing:

„Wir sollten einen Gutachter zu Rate ziehen. Die CDU unterstützt das, damit etwas mehr Licht in das Dunkel kommt.“

Ein zentrale Forderung der IG ist es immer gewesen, dass man nicht nur den Ausführungen eines Public-Affairs-Managers glauben schenken darf, sondern die Ausführungen durch unabhängige Gutachter kritisch durchleuchtet.

Hier der vollständige Bericht von Achim Giersberg       Kreis erwägt eigenes Gutachten

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