Förderung von Schiefergas: Wintershall prüft Fracking in Deutschland – Industrie – Unternehmen – Handelsblatt

Das was Wintershall jetzt verkündet, hat uns Exxon vor 2 Jahren bereits versprochen.

„Falls es keine gesellschaftliche Akzeptanz gibt, werden wir keine Förderung durchdrücken.“

 

Nach dem US-Energiekonzern Exxon prüft auch die BASF-Tochter Wintershall den Abbau von Schiefergas in Deutschland. „Wir wollen in zwei Konzessionen in Nordrhein-Westfalen zunächst mit geologischen Voruntersuchungen schauen, ob das Potenzial vorhanden ist“, sagte Rainer Seele, Vorstandschef der Kasseler Öl- und Gasgesellschaft, vor Journalisten in Berlin. Die beiden Konzessionsgebiete umfassen 3900 Quadratkilometer.

Zwar betont Wintershall, dass noch keine Entscheidung getroffen sei, ob sich Schiefergas in Deutschland überhaupt ökonomisch sinnvoll und ökologisch vertretbar nutzen lasse. Allerdings wird zugleich auf das große Potenzial hingewiesen. Denn die förderbaren Vorkommen werden von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) auf 0,7 bis 2,3 Billionen Kubikmeter Erdgas geschätzt. Das wäre mehr als die bisher bekannten deutschen Gas-Reserven.

„Wenn in Deutschland Schiefergas wirtschaftlich sinnvoll und ökologisch verträglich gefördert werden kann, wird es ohne Fracking nicht gehen.“ Dabei wird eine Mischung aus Wasser, Sand mit bis zu 2 Prozent Chemikalien in den Boden gepresst, um durch sehr kleine Risse im Gestein eine Förderung des Gases zu ermöglichen.

Quelle:
Förderung von Schiefergas: Wintershall prüft Fracking in Deutschland – Industrie – Unternehmen – Handelsblatt.

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