Gegen Gasbohren

-Bürgerinitiative gegen CO2-Endlager e.V.

Die Bürgerinitiative gegen CO2 -Endlager in Schleswig-Holstein mit nahezu 3000 Mitgliedern wendet sich seit nunmehr über 4 Jahren (gegründet am 19.05.2009)  gemeinsam mit allen Fraktionen des Landtages in Schleswig-Holstein, zahlreichen Gemeinden und Kreisen sowie Wasserversorgern und Bauernverbänden gegen die Verpressung  von CO2. Selbst Kreise, Ämter, Gemeinden, viele Verbände und Vereine sind Mitglieder unserer BI.


2009 wurden innerhalb kürzester Zeit 100 000 Unterschriften für eine Bundestagspetition gegen CO2-Endlager gesammelt.

Seit neuestem haben wir unsere Satzung verändert und unser Widerstand richtet sich auch gegen Fracking, und EOR/EGR (Begriff für Techniken, die eine erhöhte Ausbeute bei der Öl- und Erdgasförderung ermöglichen)

Hintergrund:

:: CCS steht für „Carbon Dioxide Capture and Storage“, zu Deutsch: Kohlendioxid-Abscheidung und Speicherung. Um insbesondere Kohlekraftwerke „grün“ zu waschen, sollen gigantische Mengen CO2, das bei der Kohleverbrennung entsteht, ausgewaschen, konzentriert, verflüssigt und in Pipelines zu Lagerstätten geleitet werden. Hier soll das verflüssigte Kohlendioxid in tiefe geologische Schichten verpresst und dort 10.000 Jahre „gespeichert“ werden.
:: CCS ist menschenverachtend und ein Anschlag auf die Lebensgrundlagen der Menschheit; insbesondere gefährdet CCS die Trinkwasserversorgung der Bundesrepublik für Jahrhunderte. Wegen der hohen Risiken will noch immer keine Versicherung CO2-Endlager versichern.
:: CCS ist sehr teuer. Es wird davon ausgegangen, dass CCS die Stromgestehungskosten verdoppelt. EU-weit sind 240 neue Kohlekraftwerkegeplant. Für die CO2-Abscheideanlagen, die Pipelines und das Verpressen von jährlich 1 Mrd. Tonnen CO2 sind Gesamtkosten von 1 Billion Euro vorgesehen. Ein vollkommen neu zu konstruierendes CO2-Pipelinenetz von 22.000 bis 37.000 km Länge ist für Europa fest eingeplant.
:: CCS dient nicht dem Klimaschutz. Der„Klimaschutz“ als Zweck des deutschen CCS-Gesetzes wurde gestrichen. Damit bringen die Verfasser des Gesetzes zum Ausdruck, dass nicht Klimaschutz, sondern ausschließlich wirtschaftliche Ziele verfolgt werden. Klimaschutz wird nur noch als Begründung für Enteignungen für CO2-Endlager und Pipelines genannt, obwohl die CO2-Endlagerung als Klimaschutz längst wissenschaftlich widerlegt ist.

Ansprechpartner:

Vorsitzende: Karin Petersen

Homepage: http://www.kein-co2-endlager.de/
info@kein-co2-endlager.de

Pressesprecher: Dr. Reinhard Knof
Tel.: 0162 1389223

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