Pusteblume

Nachruf Volker Fritz

Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tode von Volker Fritz erfahren.

Nicht gänzlich unerwartet und doch traf es uns tief.

Er war von Beginn an ein zutiefst beteiligter und engagierter Begleiter der vielen Bürgerinitiativen und Zusammenschlüsse, die bemüht waren, Aufmerksamkeit für das Thema Fracking in der Öffentlichkeit zu erzeugen, Gesetze zu hinterfragen, die Politik mit den Gefahren zu konfrontieren.

Seine hervorragenden Expertisen, sowohl in technischen als auch in wirtschaftlichen Bereichen, waren Stütze und Motivation zugleich. Dabei galt seine Aufmerksamkeit nicht nur dem nationalen und europäischen Raum. Seine weltweiten Beobachtungen, Recherchen und Kontakte halfen, die globalen wirtschaftlichen Zusammenhänge zu verstehen, zeigten auch die Ausmaße der Schadensbilder beim Einsatz der Fracking-Methoden überall auf der Welt. Das sollte hier und anderswo verhindert werden.

Beharrlich und ausdauernd hat er unsere Veranstaltungen und Aktionen begleitet und unterstützt, war vor Ort und stand Rede und Antwort. Ein Mensch, der Mensch und Natur ernst nahm, respektvoll und seriös kommunizierte.

Er wird uns fehlen, wird allen fehlen, die zum Verstehen komplexer Sachverhalte und an der Lösungssuche ernsthaftes Interesse zeigen, die einem qualitativen und vom Verständigungswillen getragenen Diskurs nicht aus dem Wege gehen.

Danke Volker!

Kondolenzbuch

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8 Einträge
Ulrike Siemens BI kein frack in wf aus Hemkenrode schrieb am 15. Juli 2023 um 10:55
Auch wir haben mit tiefer Bestürzung von Volkers Tod erfahren. Seit ca. einem Jahrzehnt, seit dem Beginn der Frackingdebatte im Braunschweiger Land, hat er unermüdlich auch in unserer BI mitgearbeitet, Kontakt zu den anderen BIs und Gegengasbohren hergestellt und gehalten und durch seine Expertise dem Thema immer wieder neue Aspekte hinzugefügt. Auch seine Beharrlichkeit wird in der Debatte fehlen.
Unser tiefes Mitgefühl gilt Renate, die immer dabei war und Volker immer unterstützt hat.
Prof. Dr. Andreas König aus Visselhövede schrieb am 2. Juli 2023 um 00:50
Liebe Renate, liebe Angehörige,

Die Nachricht von Volkers Tod hat mich - und mit mir die Kollegen der WUG e.V. - sehr betroffen. Wir haben mit Volker einen großen Mann verloren. Seine Größe bestand sicher in einer fachlichen Expertise, mit der er uns immer wieder zu Klarheit und Einsicht verholfen oder Diskussionen pointiert hat. Er hat aber auch immer wieder menschliche Größe bewiesen, wenn es etwa um das Aufnehmen und Integrieren neuer Mitglieder und neuer Organisationen ging oder um interne Diskussionen und Dissens. Gerade diese Integrationsfähigkeit, verbunden mit einer hohen Schaffenskraft und einem enormen Engagement haben ihn zu einer zentralen Person gemacht, und das über viele Jahre hinweg. Ihn nicht mehr an unserer Seite zu haben, ist ein schwerer Verlust. - Um wie viel schwerer muss dann der Verlust für Dich und Euch wiegen.
Wir fühlen mit Euch und wünschen Euch viel Kraft für die nächste Zeit. Volker hätte gewünscht, dass Ihr sie meistert und nach vorn schaut.
Mit herzlichem Beileid,
Andreas König.
Sabine Jordan aus Kalkar schrieb am 30. Juni 2023 um 16:43
Was uns ein Mensch bedeutet hat, verstehen wir oft erst, wenn er nicht mehr unter uns weilt. Ich bin froh, dass ich das Privileg hatte, ihn und seine Ehefrau Renate kennengelernt zu haben.

Volker war ein beharrlicher und nachfragender Mensch, der die Initiativen gegen Gasbohren mit seiner Expertise und seinem kritischen Verstand unermüdlich unterstützt hat. Auch als Redaktionsmitglied der Webseite Gegen Gasbohren hat er regelmäßig Beiträge veröffentlicht.

Er hinterlässt eine große Lücke und wird fehlen, als Mensch und als Berater. Aber in unseren Erinnerungen und Gedanken wird Volker uns weiterhin begleiten.

Mein Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Renate, die ihn überall hinbegleitete. Ihr wünsche ich viel Kraft!
Ulla Weiß und Oliver Kalusch für die BI STOP Fracking – Bürgerinitiative für sauberes Wasser Witten aus Witten schrieb am 30. Juni 2023 um 16:17


Liebe Renate,

hiermit möchten wir für die Bürgerinitiative STOP Fracking – Bürgerinitiative für sauberes Wasser Witten dir ganz herzlich unser Beileid zum Tod deines Mannes Volker aussprechen.

Volker Fritz war einer der großen Aktivposten der Anti-Fracking-Bewegung in Deutschland. Sein Tod ist ein Verlust für die gesamte Bewegung.

Oliver und ich von der BI Witten standen im regelmäßigen Austausch mit ihm. Du hast viele Diskussionen am Telefon mitbekommen, viele Emailentwürfe von uns gegengelesen.

Gemeinsam mit Oliver hat er unzählige Briefe verfasst, Gutachten analysiert, Strategien beraten. Ich erinnere mich gerne daran, wie Volker manchmal auch einfach mal nur über die Industrie und gierige PolitikerInnen geschimpft hat. Es waren wohltuend befreiende und richtige Worte.

Volker trug sein Herz auf dem rechten Fleck. Aufgrund seiner großen beruflichen Expertise in den USA durchschaute er schnell die Strategien der internationalen Öl- und Gaskonzerne.
Er hat uns alle immer wieder voran getrieben, damit wir, die Initiativen und Einzelpersonen uns treffen und gemeinsam aktiv werden.

Ich erinnere mich gerne an unser letztes Treffen 2019. Es war das zehnte Bundestreffen, noch vor Corona. Es war wunderschön. Alle Aktiven aus der Bewegung waren da. Und Ihr beide wart auch zusammen da!

Viele traurige und mitfühlende Grüße aus Witten senden Dir Ulla Weiß und Oliver Kalusch für die BI STOP Fracking – Bürgerinitiative für sauberes Wasser Witten
Oliver Kalusch aus Bonn schrieb am 30. Juni 2023 um 16:05


Volker Fritz war einer der großen Aktivposten der Anti-Fracking-Bewegung in Deutschland. Sein Tod ist ein Verlust für die gesamte Bewegung.

Wir haben viel mit Volker telefoniert, Emails ausgetauscht und Pläne für Aktionen geschmiedet.

Volker hat uns alle immer wieder voran getrieben, damit wir alle, der BBU als Dachverband, die Anti-Fracking-Initiativen und alle aktiven Einzelpersonen uns persönlich treffen, austauschen und gemeinsam aktiv werden.

Wir erinnern uns gerne an unser letztes Treffen 2019 im Kloster Loccum. Es war das zehnte Bundestreffen, noch vor Corona. Es war wunderschön. Alle Aktiven aus der Bewegung waren da. Und Ihr beide wart auch zusammen da!

Volker trug sein Herz auf dem rechten Fleck und wich einer Auseinandersetzung nie aus. Geführt hat er sie immer sachlich, engagiert und voller Fachkenntnisse.

Aufgrund seiner großen beruflichen Expertise in den USA durchschaute er schnell die Strategien der internationalen Öl- und Gaskonzerne.

Volker wird uns sehr fehlen!
Andreas Henemann und Dr. Maria Entrup-Henemann aus Quakenbrück schrieb am 30. Juni 2023 um 10:46
Er möge ruhen in Frieden!
Volker war einer der wichtigsten Mitstreiter im Bündnis "Gegen Gasbohren". Seine Persönlichkeit und seine Expertise werden uns fehlen. Unser Mitgefühl gilt Renate. Wir wünschen ihr Kraft.
Claudia Baitinger schrieb am 29. Juni 2023 um 22:29
Ein großer Verlust! Dank für dein Engagement, lieber Volker!
Hanns-Jörg Rohwedder aus Dortmund schrieb am 29. Juni 2023 um 21:15
Ich bin bestürzt. Bis zuletzt eine nicht wegzudenkende Säule. Viel Kraft den Angehörigen!

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