Weltwassertag und Fracking – Fracking und Trinkwasser passen nicht zusammen

Weltwassertag und Fracking   

Am 22.03.2013 findet der diesjährige Weltwassertag statt. Die UN lädt ihre Mitgliedsstaaten dazu ein, diesen Tag zu nutzen und konkrete Aktionen in ihren Ländern zu fördern. Im vergangenen Jahr wurde auf dem Weltwasserforum der Vereinten Nationen prognostiziert, das ab 2070 auch Mitteleuropa von Trinkwassermangel betroffen sein wird. Das Vergeuden von Trinkwasser für unkonventionelles Gasbohren ist daher völlig unverantwortlich und widerspricht den Zielen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie.

Zudem ist Fracking eine Sackgasse für das Klima und die Energiewende. Fracking wird auch die von der Erdgasindustrie propagierte Versorgungssicherheit Deutschlands nur unwesentlich beeinflussen. Wir Bürgerinitiativen fordern, dass Fracking nicht wie von der Bundesregierung gewünscht reglementiert, sondern komplett verboten wird. Eine zu diesem Zweck durchgeführte Online-Kampagne bestätigt, dass eine große Anzahl von Bundesbürgern unsere Sorgen teilt.

Bereits über 138.500 Menschen haben diese Aktion innerhalb von nicht einmal zwei Wochen unterstützt. https://www.campact.de/fracking/stoppen/teilnehmen/

Die mittlerweile über 40 Bürgerinitiativen in Deutschland werden den Weltwassertag nutzen, um auf die immense Trinkwasservergeudung beim Fracking hinzuweisen. Bundesweit finden Aktionen statt. Die Interessengemeinschaft gegen Gasbohren aus Nordwalde veranstaltet vor dem Nordwalder   Rathaus am Freitag, den 22.03.2013 um 19 Uhr eine Mahnwache. Mitglieder der IG werden die   Risiken und Folgen des Fracking allen Interessierten eindrucksvoll demonstrieren.

 www.gegen-gasbohren.de.

 

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