Exxons vertuschte Ölpest im Wald – news.ORF.at

 

Am 29. März bildete sich in der 65 Jahre alten „Pegasus“-Pipeline im Erdboden unter Mayflower ein Riss. Teerschlamm ergoss sich daraufhin über die Stadt und die umliegenden Wälder, 22 Häuser mussten evakuiert werden. Exxon handelte zögerlich – erst nach zwölf Stunden wurde die Pipeline abgedreht, die Rohöl von Pakota in Illinois nach Texas bringt. Informationen zu dem Unfall sickerten nur langsam durch.

Mit unglaublichen Methoden versucht der Konzern EXXONMOBIL scheinbar die Ölpest in Arkansas zu vertuschen. Zudem zeigen Amateuraufnahmen Ölschlämme, die in ein Feuchtgebiet im Wald gepumpt und mit Papiertüchern zugedeckt wurden.

  • So übernimmt Exxon Aufgaben der Polizei. Exxon kontrolliert den Zugang zum Gelände.
  • Polizisten arbeiten in ihrer Freizeit mit staatlicher Polizeiuniform als Exxon Sicherheitsmitarbeiter
  • Journalisten wurde unter Drohung von Haftstrafen der Zugang verboten.
  • Auch die Flugverbotszone wird von einem Berater der mit Exxon in enger Verbindung steht kontrolliert
  • großzügige Spenden werden an örtliche Schulen verteilt. Im Gegenzug dürfen Lehrer und Eltern nicht mit Journalisten sprechen

In einem Video auf YouTube ist zu sehen, wie eine riesige Öllache mit Papiertüchern abgedeckt wurde. Die Aktivistin Alyssa Martinez twitterte ein Bild ihrer ölverschmierten Hand mit gestrecktem Mittelfinger. Der Text darunter: „This is for Exxon“.

 

Quelle: http://orf.at/stories/2176149/2176122/

 

 

 

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