Anti-Schiefergas-Proteste: Neue Menschenrechtsverletzungen aus Pungeşti

pstop11Telefonische Meldung aus PUNGESTI (Rumänien), 15.12.2013

1. 16.00 Uhr
“Auch nur die Annäherung zur Baustelle von Chevron (Anm.: amerikanischer Gaskonzern errichtet Bohrturm zur Förderung von Schiefergas) ist lediglich Gruppen von maximal zwei Personen gestattet. Es ist viel Polizei vor Ort. Im Dorf Silistea (Anm.: Gemeinde Pungesti) gibt es einen Dorfladen in der Nähe der Baustelle (ca. 700 – 1000 m) – der einzige erlaubte Bereich für Begegnungen in der Zone (Anm.: die Gemeinde wurde zur “Sicherheitszone” erklärt, einer NGO-Klage dagegen wurde am 12.12.2013 nicht statt gegeben).

Einige Umweltschützer sind angekommen. Sie haben sich vor dem Dorfladen getroffen, da es einen anderen erlaubten Bereich dafür hier nicht gibt. Die Polizei hat jedoch diese spontane Zusammenkunft aufgelöst (obwohl über den Protest nicht gesprochen worden ist). Es liegt auf der Hand, dass die Polizei die Koordination einer möglichen Protestaktion unterbindet. “Es ist Haarstraeubend!” – eine neue Verletzung der Menschenrechte…“

(Quelle: Alexander Eickhoff, Muenchen; Miglied Neuer Weg e.V., Fogarasch/Fagaras, Rumaenien; Aus dem Rumaenischen rueckuebersetzt von Ortwin Bonfert)
Crossposting von Neuer Weg

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