Gegen Gasbohren auch am 10.10.2015 in Berlin!

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Bericht eines Teilnehmenden

Das war ein wirklich beeindruckendes Großereignis in Berlin, bei bestem Demo-Wetter: Sonnenschein bei plus 10 Grad Celsius und leichtem Ostwind.

Die Polizeihubschrauber schwebten über uns.

Die Route war noch einmal etwas geändert worden, um ein längeres Stück der Straße des 17. Juni für die Schlusskundgebung zur Verfügung zu haben.

Und diese Mehr-Länge wurde auch dringend benötigt!!!!!

Die Straße war voll – bis zurück zum Brandenburger Tor!!! Offizielle Stellen berichteten von min. 150.000 Teilnehmern, die Veranstalter schätzten ca. 250.000 Teilnehmer. Die Polizei sprach von „über 200.000“.

Der Hauptbahnhof Berlin, vor dem die Demo startete, musste zeitweise für alle eingehenden S-Bahnzüge gesperrt werden, weil er völlig überfüllt war und der normale Reiseverkehr nicht mehr möglich war. Die Züge wurden einfach weitergeleitet und die Teilnehmer mussten dann von benachbarten S-Bahnhöfen zu Fuß zum Hauptbahnhof laufen.

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Es kam zu gegenläufigen Bewegungen, weil der DEMO-Zug schon in Bewegung gesetzt worden war. Aber alles blieb friedlich und fröhlich. Der Platz vor dem Bahnhof quoll schon um 11 Uhr über, so dass kaum noch Bewegung möglich war.

Doch auch unterwegs schlossen sich aus den Seitenstraßen, die wir passierten, überall große Gruppen mit an und wurden von den Ordnern in den Zug eingereiht.

Es war wirklich gigantisch, die größte Demo, die ich persönlich bisher mitgemacht habe.

Auf dem Spreekanal kreisten Schauschiffe, von denen aus die Menschen, die Massen beobachteten. Auch ein Reklame-Schiff der „Gegenseite“, gesponsert vom INSTITUT FÜR NEUE SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT (INSM) drehte dazwischen seine Runden, behängt mit Sprüchen, dass „TTIP die Zukunft sichere“.

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Von unserer Bewegung waren viele BIs vertreten, soweit ich das feststellen konnte. Aber sicher waren es noch viele mehr, denn in dieser Ansammlung von Menschen war ein organisiertes Miteinander nicht mehr möglich.

Ich zähle mal auf:
BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg mit Untergruppen
wie der AG Fracking Wendland in großer Besetzung mit Info-Stand
BI Flecken Langwedel gegen Fracking
BI Berliner Wassertisch
BI Hamminkeln gegen Gasbohren
BI pro-gruen Paderborn
AK Fracking Braunschweiger Land
in größerer Gruppe
BI kein-frack-in-wf
BI Abgefrackt-Weidener Becken
in größerer Gruppe
BI Schönes Lünne
BUND Kassel
BBU Bonn
BI Stop Fracking -für auberes Wasser, Witten
BI Frackingfreies Hessen
BI lebenswertes Korbach
in größerer Gruppe
BI kein CO2-Endlager Altmark
in größerer Gruppe
(einschl. Teilnehmern aus Uelzen)
BI kein CO2-Endlager S-H
BI gegen Gasbohren Kleve
BI Frackingfreies Hamburg
AG Wir gegen Fracking, Lüneburg
BI Lebensraum Vorpommern
BI frackingfreies Auenland
in größerer Gruppe
No Fracking Bodensee-Oberschwaben
und weitere….

Über 500 Busse und 50 Sonderzüge hatten Teilnehmer auch von weit her nach Berlin gebracht. Organisatorisch wurde das von den Veranstaltern und den Ordnungskräften gut gemeistert, nur dass wir eben viel, viel mehr Menschen wurden, als vorher veranschlagt.

Aus dem Großraum Berlin kamen von überall her Menschen, die sich einreihten, weil sie nicht wollen, dass durch diese sogenannten „Freihandelsabkommen“ unsere mühsam erkämpften Bürgerrechte eingeschränkt werden.

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Und noch weitere Bilder vom Groß-Ereignis

Die Bildrechte der für diese Collage verwendeten Bilder liegen bei Harald Rücker und Andy Gheorghiu, Oktober 2015
Die Bildrechte der für diese Collage verwendeten Bilder liegen bei Harald Rücker und Andy Gheorghiu, Oktober 2015

 

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