Risiken Plutonium und Radium 226

In diesen Tagen bekommen wir so viele Informationen über die Gefahren von Plutonium wie sonst nie. Die Meldung, dass das giftige Schwermetall in Fukushima gefunden wurde, hat heftige Reaktionen ausgelöst. Nun gibt es in Europa viele Menschen, die nun den Ausstieg aus der Kernenergie fordern. Damit wir im Winter nicht frieren, soll der Einsatz fossiler Energieträger ausgebaut werden. Eine Steigerung der heimischen Erdgasproduktion könnte einen Teil der nun fehlenden Energie ersetzen. Ist das der richtige Ansatzpunkt?

Wir meinen ganz klar nein! Denn das bei der unkonventionellen Gasförderung mitgeförderte Radium-226 ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Plutonium. Es ist ebenfalls ein starker Alpha-Strahler und richtet bei Inkorporation, d.h. Aufnahme in den Körper, ähnlich verheerende Schäden an. Radium-226  hat ebenfalls eine sehr lange Halbwertzeit (wenn auch „nur“ 1600 statt 24.000 Jahre…) , aber es wird in der 4-Stufigen Skala der radiotoxischen Stoffe wie Plutonium in der höchsten 1. Stufe eingeordnet.

Frau Heike Wentland von der BI für sauberes Trinkwasser (BIST) in Herbern hat hierzu noch weitere Informationen zusammengetragenfahren+durch+Radium+226

Wir müssen endlich lernen mit unsere Umwelt verantwortungsbewusst umzugehen. Die Förderung von unkonventionellem Erdgas darf es nicht geben. Zumindest nicht mit dieser Methode, die zur Zeit angewendet werden soll. Wir dürfen unsere Erde nicht weiter so zerstören, als hätten wir noch eine zweite im Keller liegen und könnten diese bei Bedarf gegen die von uns zerstörte austauschen.

Es gibt nur einen Weg und der geht hin zu regenerativen Energieformen. Würde die starke Lobby der Energieriesen nicht so einen großen Einfluss auf  unsere Politik haben, hätten wir -und da bin ich mir sicher- schon längst einen Weg gefunden?

Frage:

  • Warum erhält der Bürger nicht eine Förderung für eines Mini-Windrad am eigenen Haus?
  • Warum ersetzt man normale Gasheizungen nicht durch Mini-Bhkw´s und vernetzt Sie zu einem virtuellen Großkraftwerk?
  • Warum dürfen noch Autos verkauft werden, die über 10 l Kraftstoff verbrauchen?
  • Warum gibt es in Deutschland kein Tempolimit?

Antwort:

Weil das nicht gut für den Aktienkurs der Energiekonzerne ist und weil unsere Politiker geringere Steuereinnahmen befürchten.

Viele Grüße

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