Stop Fracking

Der bundesweite Zusammenschluss „Gegen Gasbohren“ begrüßt sein 75. Mitglied!

Mit großer Freude begrüßen wir als Neumitglied in unserem Zusammenschluss die Bürgerinitiative gegen Bohrungen nach Erdgas/Erdöl im Süd-/Brookmerland  in 26624 Engerhafe.

Diese Bürgerinitiative ist die 75. Gruppe, die sich unserem Zusammenschluss „Gegen Gasbohren“ angeschlossen hat.

Basierend auf den Inhalten der „Korbacher Resolution“ vom Mai 2013 wendet sich „Gegen-Gasbohren“ nachdrücklich gegen den Einsatz der Fracking-Technik in Deutschland zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen.

Durch die Entwicklungen in dieser Branche und die zunehmenden Erkenntnisse über die hohe Gesundheitsgefährdung der Anwohner von Förder- und Aufbereitungsplätzen haben sich die Aktivitätsfelder im Zusammenschluss inzwischen jedoch deutlich erweitert.

Auch im Bereich des Umwelt-, Grundwasser- und Gesundheitsschutzes geben sich die Mitglieder untereinander Hilfestellung.

Die Bundesregierung hat 2016, trotz ihrer Selbstverpflichtung zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes beim internationalen Abkommen von Paris 2015, Gesetze erlassen, die die Kohlenwasserstoff-Förderung in Deutschland, speziell die Erdgas- förderung unter Einsatz der Höchstdruck-Fracking-Technik mit abgelenkten Bohrungen regeln, also ermöglichen. Ihre Selbstverpflichtung von Paris hat sie damit durch ihr Handeln konterkariert, denn der Ausstieg aus der Erdgasförderung und –nutzung ist zur Erfüllung der Klimaschutzziele von Paris schnellstens erforderlich.

Die Möglichkeit, in den Gesetzen zur Regelung der Fracking-Förderung den Gesundheitsschutz der betroffenen Bevölkerung zu verbessern hat die Bundesregierung dabei ungenutzt gelassen, trotz zahlreicher Hinweise.

Die Möglichkeit, die Gesundheitsgefährdung der betroffenen Bevölkerung von Plätzen der konventionellen Kohlenwasserstoff-Förderung durch verbesserte Schutzmaßnahmen und –regelungen zu verringern, hat die Bundesregierung ebenso ungenutzt gelassen.

Die Mitglieder von „Gegen Gasbohren“ engagieren sich nachdrücklich, die Bevölkerung, die örtlichen Politiker und Gremien und die Landesregierungen der Förderländer über die Gefahren aufzuklären, die bei der Förderung und Aufbereitung der gesundheitsgefährlichen Rohgasgemische und Roherdölgemische und durch die Entsorgung hoch giftiger Abfallstoffe und –flüssigkeiten für Anwohner drohen.

Grafik: pixabay

PM von Volker Fritz

Mitglied im Zusammenschluss „Gegen Gasbohren“

 

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