Stichwort Diffusion: Schwachstellen bei PE Rohren sind seit 30 Jahren bekannt

das wissen aber nur wir Laien, den Mitarbeitern des Landesberamtes Niedersachsen blieb das wohl verborgen.

Im Erdgasförderfeld Völkersen sind diese PE-Rohre komplett stillgelegt worden. „Wir wollen, dass sie entfernt und nicht durch neue Leitungen ersetzt werden“, so Noltemeyer. Seines Wissens arbeite die RWE Dea an Alternativen. Die BI finde es absolut unverständlich, dass die Rohre überhaupt vom Landesbergamt genehmigt worden seien. Noltemeyer: „Als Laien haben wir innerhalb kurzer Zeit herausgefunden, dass die Schwachstellen des Materials seit 30 Jahren bekannt sind.“

Nach Angaben von Benjamin Berg wurde am Dienstagabend bekanntgegeben, dass eine Neustrukturierung des Landesbergamtes geplant ist. Derzeit kontrolliert sich die Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde selbst, für diese Aufgabe solle nun eine eigene Abteilung geschaffen werden. Außerdem sei bei Schäden eine Umkehr der Beweislast geplant wie künftig auch Umweltverträglichkeitsprüfungen vorgeschrieben werden sollten. „Da ist viel in Bewegung geraten“, sagt Noltemeyer und übt sich zugleich in Geduld: „Politisch ist das Ganze unheimlich zäh.“

Quelle:
BI: Leitungen nicht ersetzen | WESER-KURIER.

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